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Was Kostet Betriebliches Gesundheitsmanagement- ROI und Nutzen

Betriebliches Gesundheitsmanagement, oder kurz BGM, ist eine Investition in die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter. Es trägt nicht nur zur Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit bei, sondern hat auch einen positiven Einfluss auf die Produktivität und Leistungsfähigkeit Ihres Teams. In diesem Abschnitt werden wir die verschiedenen Aspekte der Kosten und den Return on Investment (ROI) von BGM diskutieren, um Ihnen eine klare Vorstellung von den finanziellen Erwägungen zu geben, die damit verbunden sind.

  • Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist eine lohnende Investition, die sowohl finanzielle Vorteile in Form von Produktivitätssteigerungen und reduzierten Krankheitstagen als auch positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter hat.
  • Die Finanzierung von BGM kann durch verschiedene Quellen erfolgen, darunter gesetzliche Krankenkassen, die einen erheblichen Teil der Kosten übernehmen können, und steuerliche Freibeträge, die die finanzielle Belastung für Unternehmen reduzieren.
  • Trotz der anfänglichen Kosten stellt BGM eine langfristige Investition dar, die zu einem gesünderen, produktiveren und zufriedeneren Arbeitsplatz führt. Es erfordert eine strategische Planung und ein langfristiges Engagement, um die vollen Vorteile zu realisieren.

Allgemeine Perspektive auf BGM

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist eine strategische Investition, die langfristige Vorteile für Unternehmen und ihre Mitarbeiter bietet.

Die Schwerpunkte liegen auf Gesundheitsförderung und Prävention, wobei die Reduzierung von Krankheitszeiten und die Verbesserung der allgemeinen Gesundheit der Mitarbeiter zentrale Ziele sind.

Ein effektives BGM kann dazu beitragen, die Produktivität zu steigern, die Mitarbeiterzufriedenheit zu verbessern und Kosten zu senken, indem es Krankheitszeiten reduziert und die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter fördert. Dies wiederum kann eine positive Auswirkung auf die Unternehmensleistung und -rentabilität haben.

Kostenstruktur und Investitionen in BGM

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Variable Kosten

Variable Kosten im BGM sind meist abhängig von der Anzahl der beteiligten Mitarbeiter und den spezifischen Gesundheitsinitiativen, die umgesetzt werden.

Dies können Ausgaben für Gesundheitstrainings, Workshops, Beratungsleistungen und technische Werkzeuge zur Unterstützung der Gesundheitsförderung sein. Darüber hinaus können Anschaffungskosten für Ausrüstungen und Materialien, wie Fitnessgeräte oder ergonomische Büromöbel, zu den variablen Kosten zählen.

Es ist wichtig, diese Kosten sorgfältig zu prüfen und zu budgetieren, um sicherzustellen, dass Ihre Investition in BGM effektiv und nachhaltig ist.

Spezifische Kostenposten

Spezifische Kostenposten im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements können Räumlichkeiten für Gesundheitsaktivitäten, Kosten für die Freistellung von Mitarbeitern zur Teilnahme an Gesundheitsprogrammen, Gehälter für Gesundheitsmanager und externe Fachkräfte sowie Kosten für spezifische Gesundheitsmaßnahmen beinhalten.

Ebenfalls zu beachten sind einmalige Investitionen, wie die Umgestaltung von Arbeitsplätzen oder die Schulung von Mitarbeitern, die dazu beitragen, ein gesünderes und produktiveres Arbeitsumfeld zu schaffen.

Alle diese Kosten sollten in Ihrer finanziellen Planung für BGM berücksichtigt werden, um ein umfassendes Bild der Gesamtkosten zu erhalten und den potenziellen ROI zu berechnen.

Beispielrechnung:

Für ein Unternehmen mit 500 Mitarbeitern und BGM-Kosten von 100.000 € pro Jahr, mit einer durchschnittlichen Krankheitstagen von 15 Tagen pro Mitarbeiter und einer angenommenen Reduzierung der Krankheitstage um 25% über drei Jahre, ergibt sich folgende Rechnung:

  1. Jährliche BGM-Kosten
    • Jedes Jahr: 100.000 €
    • Gesamtkosten über drei Jahre: 100.000 € × 3 = 300.000 €
  2. Einsparungen durch Reduzierung der Krankheitstage
    • Durchschnittliche Krankheitstage pro Mitarbeiter vor BGM: 15 Tage
    • Angenommene Reduzierung der Krankheitstage: 25%
    • Neue Krankheitstage pro Mitarbeiter: 11,25 Tage
    • Einsparungen pro Jahr: (15 Tage – 11,25 Tage) × 100 € × 500 Mitarbeiter = 187.500 €
    • Gesamteinsparungen über drei Jahre: 187.500 € × 3 = 562.500 €
  3. Netto-Gesamteinsparungen nach drei Jahren
    • Netto-Einsparungen: 562.500 € – 300.000 € = 262.500 €

In diesem Szenario führen die Einsparungen durch reduzierte Krankheitstage zu einem positiven Ergebnis von 262.500 € nach drei Jahren.

Return on Investment (ROI)

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Der Return on Investment (ROI) ist ein wichtiger Indikator für den finanziellen Erfolg Ihrer BGM-Investition. Studien haben gezeigt, dass BGM dazu beitragen kann, krankheitsbedingte Fehlzeiten zu reduzieren, was langfristig zu erheblichen finanziellen Einsparungen führt.

Der ROI kann im Durchschnitt bei 1:2,7 liegen, was bedeutet, dass für jeden in BGM investierten Euro etwa 2,70 Euro eingespart werden können. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese positiven Auswirkungen möglicherweise erst nach einigen Jahren sichtbar werden.

Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer langfristigen Perspektive und eines nachhaltigen Engagements für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter, um die vollen Vorteile von BGM zu realisieren.

Finanzierung und Sparmöglichkeiten

Gesetzliche Krankenkassen bieten finanzielle Unterstützung für BGM an. Zudem gibt es steuerliche Freibeträge und Möglichkeiten, die Freigrenze für Sachbezüge zu nutzen.

Steuervorteile

In Deutschland gibt es einen steuerlichen Freibetrag von 600 Euro pro Jahr und Mitarbeiter für Ausgaben im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung.

Dies bedeutet, dass Ausgaben eines Unternehmens für Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit seiner Mitarbeiter bis zu diesem Betrag steuerfrei sind. Dazu können Aktivitäten wie Präventionskurse, Fitnessangebote oder Ernährungsberatung gehören, solange diese den Anforderungen des § 3 Nr. 34 Einkommensteuergesetz (EStG) entsprechen.

Der Freibetrag soll Anreize für Arbeitgeber schaffen, in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu investieren, indem er die finanzielle Belastung dieser Investitionen mindert. Sprechen sie dazu mit ihrem Steuerberater.

Unterstützung durch Krankenkassen

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In Deutschland sind Krankenkassen gesetzlich verpflichtet, Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung zu unterstützen. Diese Verpflichtung ergibt sich aus dem Sozialgesetzbuch V (§ 20b SGB V), das Krankenkassen anweist, die Gesundheit der Versicherten am Arbeitsplatz zu fördern.

Krankenkassen können einen erheblichen Teil der Kosten für BGM-Maßnahmen übernehmen oder sogar komplett decken. Dies kann durch direkte Zuschüsse, die Bereitstellung von Ressourcen oder die Durchführung von Gesundheitsaktionen und -kursen in Unternehmen geschehen.

Unternehmen sollten sich daher an ihre Krankenkassen wenden, um Unterstützungsmöglichkeiten und Förderkriterien zu klären. Diese Zusammenarbeit kann die Kosten für BGM erheblich reduzieren und somit für das Unternehmen finanziell vorteilhafter machen.

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Fazit und Empfehlungen

Zusammenfassend ist betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) eine außerordentliche lohnende Investition. Berücksichtigt man die potenzielle Reduzierung von Krankheitstagen und den damit verbundenen Produktivitätssteigerungen, kann sich die Rendite auf den Investitionen (ROI) als erheblich erweisen.

Noch wichtiger ist jedoch der langfristige Nutzen für das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Mitarbeiter, der sich positiv auf das allgemeine Arbeitsklima und die Unternehmenskultur auswirken kann.

Darüber hinaus bieten Krankenkassen erhebliche Unterstützung und Finanzierungsmöglichkeiten für BGM-Maßnahmen, was die finanzielle Belastung für Unternehmen weiter verringern kann.

Es ist daher klar, dass die Einführung eines BGM trotz der anfänglichen Kosten viele Vorteile mit sich bringt und letztlich zu einem gesünderen, produktiveren und zufriedeneren Arbeitsplatz führt.